Definition
Ein Okkluder ist ein medizinisches Hilfsmittel, das in der Augenheilkunde verwendet wird, um das Sehvermögen eines Auges temporär zu blockieren oder zu schwächen. Dies geschieht in der Regel durch das Abdecken eines Auges mit einem speziellen Pflaster oder einem anderen abdeckenden Material.
Funktion
Die Hauptfunktion eines Okkluders besteht darin, das nicht dominante oder schwächere Auge abzudecken, um das dominante Auge zur Verbesserung des binokularen Sehens oder zur Behandlung von Bedingungen wie Amblyopie (Schwachsichtigkeit) zu stimulieren. Durch die gezielte Einschränkung des Sehens auf das schwächere Auge wird dessen Aktivität gefördert, um die visuelle Wahrnehmung und die Sehschärfe zu verbessern.
Verwandte Begriffe
- Okkluder: Ein Hilfsmittel zur Beeinflussung des Sehens, indem es ein Auge abdeckt, um das andere zu fördern.
- Augenarzt: Ein Facharzt, der auf die Diagnose und Behandlung von Augenkrankheiten spezialisiert ist, häufig in der Therapie von Sehproblemen involviert.
- Augenhygiene: Wichtige Praktiken zur Pflege der Augen und Reduzierung von Infektionen und Irritationen, besonders bei der Nutzung von Okkludern oder Kontaktlinsen.
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Lesetipps
- Die Brille: In diesem Artikel wird die essentielle Rolle der Brille bei der Korrektur von Sehfehlern behandelt. Er umfasst verschiedene Arten von Brillen, darunter auch Okkluder, die spezifisch für bestimmte Sehschwächen eingesetzt werden.
- Computerbrillen: Dieser Artikel gibt einen Überblick über Computerbrillen, die zur Entlastung der Augen beim Arbeiten am Bildschirm dienen. Auch hier kann der Einsatz von Okkludern für Sehschwächen erwähnt werden.