Definition
Strabismus, auch als Schielen bekannt, ist eine Augenmuskelstörung, bei der die Augen nicht parallel ausgerichtet sind. Dies führt dazu, dass die Augen in unterschiedliche Richtungen blicken und nicht gleichzeitig auf ein einzelnes Objekt fokussieren können.
Funktion
Die Hauptfunktion der Behandlung von Strabismus ist die Korrektur der Augenstellung, um eine optimale visuelle Funktion zu gewährleisten. Dies kann durch Brillen, Prismen, Augenmuskelübungen oder chirurgische Eingriffe erreicht werden. Die Korrektur von Strabismus hilft dabei, das binokulare Sehen (die Fähigkeit, ein einziges Bild mit beiden Augen zu sehen) wiederherzustellen, Doppeltsehen (Diplopie) zu vermeiden und die visuelle Entwicklung, insbesondere bei Kindern, zu fördern.
Verwandte Begriffe
- Heterophorie: Auch bekannt als latentes Schielen, was sich stark mit Strabismus überschneidet und zu Augenbelastung führen kann.
- Amblyopie: Auch als "Schwachsichtigkeit" bekannt, kann als Folge von Strabismus auftreten, wenn ein Auge bevorzugt wird und das andere vernachlässigt wird.
- Augenmuskel: Die Muskeln, die die Bewegung der Augen steuern und deren Dysfunktion zu Strabismus beitragen kann.
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Lesetipps
- Verschwommen Sehen: Dieser Artikel behandelt allgemeine Ursachen für verschwommenes Sehen, zu denen auch Strabismus (Schielen) gehören kann. Hier werden verschiedene beeinflussende Faktoren und Behandlungsmöglichkeiten beschrieben.
- Schmerzen Hinter dem Auge: Dieser Artikel geht auf die Ursachen von Schmerzen hinter dem Auge ein, die auch eine Folge von Strabismus sein können. Er bietet wertvolle Informationen zu Symptomen und möglichen Behandlungen.