Definition
Retinale Arterienverschlüsse sind Blockaden in den Arterien der Netzhaut (Retina), die die Blutversorgung und somit die Versorgung der Retina mit Sauerstoff und Nährstoffen unterbrechen. Diese Blockaden können durch verschiedene Ursachen wie Blutgerinnsel, Cholesterinablagerungen oder arteriosklerotische Plaques entstehen.
Funktion
Die Hauptfunktion der Untersuchung und Behandlung von retinalen Arterienverschlüssen besteht darin, die normale Durchblutung der Netzhaut wiederherzustellen. Dies kann durch verschiedene medizinische Maßnahmen erfolgen, darunter Medikamente zur Auflösung von Blutgerinnseln, Lasertherapie oder operative Eingriffe. Schnellstmögliche Behandlung ist entscheidend, um dauerhafte Sehschäden oder Erblindung zu verhindern, da die Netzhaut sehr empfindlich auf Sauerstoffmangel reagiert.
Verwandte Begriffe
- Fluoreszenzangiographie: Ein diagnostisches Verfahren, das verwendet wird, um die Blutgefäße der Netzhaut zu visualisieren und Durchblutungsstörungen wie retinale Arterienverschlüsse zu erkennen.
- Funduskopie: Eine Untersuchung des Augenhintergrundes, die dazu verwendet werden kann, retinale Arterienverschlüsse zu diagnostizieren.
- Sehnerv: Überträgt visuelle Informationen von der Netzhaut zum Gehirn und kann durch retinale Arterienverschlüsse beeinträchtigt werden.
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Lesetipps
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