Definition
Die Low-Vision-Beratung ist eine spezialisierte Form der Unterstützung, die Menschen mit Sehbehinderungen oder eingeschränkter Sehkraft hilft, ihre visuellen Fähigkeiten besser zu nutzen und die Selbstständigkeit im Alltag zu fördern. Diese Beratung wird oft von Fachleuten wie Orthopäden, Augenärzten oder Therapeuten durchgeführt, die auf Sehbehinderungen spezialisiert sind.
Funktion
Die Hauptfunktion der Low-Vision-Beratung besteht darin, individuelle Sehhilfen und Strategien zu entwickeln, die den Betroffenen ermöglichen, ihre verbliebenen Sehfähigkeiten optimal zu nutzen. Dazu gehören die Empfehlung von speziellen Brillen, Lupen oder anderen Hilfsmitteln, die Anpassung der Umgebung zur Verbesserung der Sichtbarkeit sowie Schulungen zur Nutzung von Produkten und Techniken, um alltägliche Aufgaben wie Lesen, Schreiben oder das Ausführen von Handarbeiten zu erleichtern. Ziel ist es, die Lebensqualität der Betroffenen zu steigern und ihnen zu helfen, ein unabhängiges Leben zu führen.
Verwandte Begriffe
- Lichtschutzmittel: Produkte, die dazu dienen, die Augen vor schädlicher UV-Strahlung zu schützen.
- Sehschulung: Ein Programm zur Verbesserung der visuellen Fähigkeiten und zur Unterstützung von Menschen mit Seheinschränkungen.
- Augenvorsorge: Regelmäßige Untersuchungen und Maßnahmen, die dazu beitragen, die Augengesundheit zu erhalten und Sehstörungen frühzeitig zu erkennen.
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Lesetipps
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Wie merke ich, ob ich eine Brille brauche?: In diesem Artikel wird erklärt, welche Anzeichen und Symptome darauf hinweisen können, dass eine Brille benötigt wird, was auch für Personen mit Sehbehinderungen oder Low Vision wichtig sein kann.
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Sehschwäche bei Kindern: Dieser Artikel thematisiert die häufigsten Sehschwächen bei Kindern, deren Bedeutung für die Low-Vision-Beratung und die Empfehlungen zur Früherkennung und Behandlung.