Keratometrie

Definition

Keratometrie ist ein diagnostisches Verfahren in der Augenheilkunde, bei dem die Krümmung der Hornhaut (Kornea) gemessen wird. Diese Messungen sind wichtig zur Bestimmung des Astigmatismusgrades und zur Anpassung von Kontaktlinsen.

Funktion

Die Hauptfunktion der Keratometrie besteht darin, präzise Daten über die Krümmung der vorderen Oberfläche der Hornhaut zu liefern. Diese Informationen sind essenziell für:

  • Die Diagnose und das Management von Astigmatismus.
  • Die Berechnung der benötigten Parameter für die Anpassung von Kontaktlinsen, um optimalen Tragekomfort und Sehkorrektur zu gewährleisten.
  • Die Planung von refraktiven Chirurgie-Eingriffen wie LASIK (Laser-in-situ-Keratomileusis) und Kataraktoperationen, um eine präzise Sehkorrektur zu erzielen.

Verwandte Begriffe

  • Pachymetrie: Ein Verfahren zur Messung der Dicke der Hornhaut, das häufig in Kombination mit der Keratometrie zur Beurteilung der Augenbeschaffenheit verwendet wird.
  • Hornhaut: Die durchsichtige, äußerste Schicht des Auges, die gemeinsam mit der Linse das Licht fokussiert.
  • Astigmatismus: Ein Sehfehler, der durch eine unregelmäßige Krümmung der Hornhaut oder Linse verursacht wird und häufig durch Keratometrie diagnostiziert wird.

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